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Jan Wagner
der schläfer im wald
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»Nature, berce-le chaudement: il a froid!« (Rimbaud)
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er ist den tiefen schlaf noch nicht gewöhnt –
lang hingestreckt auf einer lichtung liegt er,
verlegen lächelnd wie ein frisch verliebter –,
den schlaf, das dunkel, das ihm innewohnt.
um ihn das kalte handwerk der natur:
der spechte klöppeln und die weberschiffchen
des mückenschwarms. in weichen chiffren
im hohen ufergras die ringelnatter.
er schläft, und nicht des flusses wasser
läßt ihn erwachen, nicht das entenschnattern;
das grün der uniform läßt ihn noch weißer
erscheinen, den das sonnenlicht vermisst:
hier endet er, und dort beginnt sein schatten.
ein rosenstrauß an seine brust gepresst.
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