Anna Krutak
Die Ewigkeit
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| Dein amüsiertes Hauchen in mein Haar gleicht dem Handtal, das über die Verjüngungen des im Leben vibrierenden Grases streicht. |
| Willst Du das Zittern besänftigen? |
| Mein Handgelenk vollführt den Lauf der Sonne. Und blendet mich nicht der Horizont. Ein Schmetterling – Deine Lippen – fliegt zum Puls meiner Freude, küßt das Pulsieren, verdunkelt seinen Klang. Obgleich ein Lächeln Wärme über Dein Gesicht erfüllt, erblicke ich doch das wasserbirgende Auge, welches sanft in meine Wahrheit wiegt, ein Bildnis in Dein dumpfes Pochen schickt, welches Deine Hand hervorschleichen läßt, mir eine Lotusblume zu überlassen. Meine Finger suchen die Blüte, beten ihre Zerbrechlichkeit an und lassen sie zu meinen Lippen entschweben. |
| Meine Zunge kostet, beseelt ihre umgebende Lippenhöhle, wandert das Licht entlang. Im Schweigen sich die Blässe eines Halses reckt. Alles Gesicht findet Dich. Deine Lider mauvefein und verborgene Augen schauen ins Jenseitige und finden meine Wahrheit. |
| Der Frieden stirbt nie. Eine Sonne kann nicht verkrüppeln, sie legt unser Fleisch brach. So mögen sich Dämonen bereichern. Doch diese Zeit vibriert ewig durch unsere Erinnerung. Selbst das Universum vermag nicht, dieser Welle zu entgehen. Laß uns schlafen. |
| Blumen werden früh genug gestreut und unser Fleisch verbrannt. Liegen wir doch unter dieser schweren Erde friedlich und sicher bis zur nächsten Niederkunft. |
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