Hier sind sie alle aus dem Gröbsten heraus. Schneeweiße Fassaden
Geben den Häuserzeilen den Perlglanz von dritten Zähnen.
Beim Anblick des englischen Rasens, der Büsche in Blütenschwaden
Von zartem Rosé überkommt nicht nur Katzen ein Gähnen.
Klare Verhältnisse: man sieht es am Jägerzaun, am geharkten Kies,
Der sich fortsetzt im Innern der Villa in einem der goldenen Rahmen,
In dem sich ein Herbsttag fing, impressionistisch, irgendwo bei Paris.
Nur auf dem Flügel die Photos erinnern noch an die Melodramen
Von damals, die Rosenkriege. Der letzte Streit bleibt den Erben.
Im Glasschrank die Sammeltassen kennen jeden Brillanten
Der Dame des Hauses, deren Sorge nichts entgeht als die Scherben.
Doch je fragiler die Dinge, zum Glück, umso ferner die Elefanten.
Nicht einmal sie, die Mimosen am Fenster, hätten hier Grund
Über Störung zu klagen. Kein Luftzug, kein schriller Ton.
Selbst die Möbel, von Napoleon verschont, fühlen sich moribund.
Geduldig wie Grabbeigaben warten sie auf die nächste Auktion.
|